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Kaffee-Steckbrief

Anbaugebiet
  • Mexico
  • Nicaragua
Sorte100% Arabica
Typreinsortig
Zertifikate
  • biologisch
  • fair
Geschmacksnoten
  • Geröstete Haselnuss
  • Mandel
  • dunkle Schokolade
Stärkemittel
Körpervollmundig
Röstaromarauchig
Säuremild
Schmeckt besonders gut alsFilterkaffee
Optimale Zubereitung
  • Siebträger
  • Schraubkanne
  • Filter

Brigantes Kaffee CLASSICO ist ein vollmundiger Biokaffee, der in Mexico und Nicaragua auf fruchtbaren Vulkanböden angebaut wird. Die Arabica-Bohnen stammen von der Kooperative UPCTIZ (Union de Productores Campesinos Tierra Indigena Zapoteca) und der Tierra Nueva Cooperativa (Nicaragua), wo sie in schattigen Parzellen gedeihen. Dieser Kaffee besticht durch ein komplexes Geschmacksprofil mit Noten von gerösteten Haselnüssen, Mandeln und dunkler Schokolade. Besonder schonend in Trommelröstung veredelt und gesegelt von der AVONTUUR, steht dieser Kaffee für echten nachhaltigen Genuss.

Anbaugebiet

Mexico, UPCTIZ: Die Kooperative (Union de Productores Campesinos Tierra Indigena Zapoteca) umfasst 234 Familien, die ihren Kaffee zwischen 1100 und 1400 Metern Höhe in Bio-Qualität anbauen. Die Kooperative UPCTIZ vertritt heute mehrere Generationen stolzer Erzeuger aus 13 verschiedenen Dörfern, die seit Jahrzehnten dasselbe Land bewirtschaften. Der Hauptsitz der Genossenschaft befindet sich im nahe gelegenen San Miguel. Dort unterhält die Kooperative ein großes Arabica-Gewächshaus, eine Krankenstation, bietet ihren Mitgliedern Beratungen und Schulungen in unterschiedlichsten Bereichen.

Nicaragua, TIERRA NUEVA: Die Tierra Nueva Cooperativa baut ihren Arabica Bourbon und Caturra auf schattigen Parzellen an, geschützt durch Palmen, Bäume und Bananen. Neben Kaffee engagieren sich die Bauern in der diversifizierten Landwirtschaft, um ihre Abhängigkeit vom Kaffeeanbau zu reduzieren.

Fairness

Fairness ist der Boden, auf dem unser Kaffee wächst. Diese beginnt unverzichtbar bei den Kaffeebauern, die sich in Kooperativen zusammenschließen, um als direkte Partner ohne Zwischenhändler einen fairen Preis für ihren mit Sorgfalt großgezogenen Biokaffee zu bekommen. Wir kaufen direkt ein und zahlen je nach Marktlage eine freiwillige soziale Prämie von bis zu EUR 1,60 / Kg. Was die Bauern an Überschuss erwirtschaften, kommt in einem Kreislauf wieder ihren jeweiligen Projekten innerhalb der Kooperative zu Gute: Sozialfonds, Stipendien, Krankenvorsorge, Infrastrukturverbesserungen…

Fair Trade darf nicht beim Produzenten enden, sondern muss auch den Transport (Fairness gegenüber der Umwelt), die Röstung, die Distribution (Fairness gegenüber den Mitarbeitern) berücksichtigen – und zwar bis zur Haustür des Konsumenten.

Segelkaffee

Segelkaffee ist Kaffee, der umweltfreundlich mit Segelschiffen über den Atlantik transportiert wird. Diese Methode reduziert den CO2-Fußabdruck erheblich im Vergleich zu herkömmlichen Frachtschiffen. Segelkaffee steht für Nachhaltigkeit und unterstützt sowohl ökologische als auch soziale Verantwortung, indem er die Emissionen minimiert und oft von fairen Handelspraktiken begleitet wird. Er bietet eine umweltbewusste Alternative für Kaffeeliebhaber, die Wert auf nachhaltigen Konsum legen.

Biozertifiziert? Was sonst?

Pro Jahr werden rund 10 Millionen Tonnen Rohkaffee gehandelt, ganz oben die Top-Exportländer Brasilien, Vietnam, Kolumbien und Honduras.Dafür werden insgesamt rund 11 Millionen Hektar Ackerland beansprucht. Das entspricht in etwa der gesamte landwirtschaftlichen Nutzfläche Deutschlands.

Dabei liegen Kaffeeanbaugebiete in Gebieten mit hoher Artenvielfalt. Biozertifizierungen sorgen dafür, dass schonende Anbauweisen gefördert werden, indem die Verwendung chemisch synthetischer Pflanzenschutzmittel, synthetischer Düngemittel sowie gentechnisch veränderter Organismen untersagt wird. Dadurch wird die Biodiversität nicht gefährdet und der Boden vor vermeidbarer Pestizidbelastung verschont. Auch die Bauern und Bäuerinnen der Kooperativen werden keinen gesundheitlichen Risiken durch die Pestizidanwendung ausgesetzt.

Es geht noch einen Schritt weiter: naturnahe Agroforstsysteme mit Schattenbäumen wirken dabei besonders nachhaltig auf die Erhaltung der tropischen Waldstruktur. Sie dienen als Schutz vor Erosion des Bodens und helfen die Auswirkungen von Klimaextremen abzufangen.Die vielen nutzbaren Pflanzen und Produkte bringen darüber hinaus besonders für Kleinbauern wirtschaftliche Sicherheit und Unabhängigkeit: Bananen, Honig, Kurkuma, Ingwer, Bohnen, Mais, Mangos und mehr ernten Bäuerinnen und Bauern, ob für ihre Selbstversorgung oder auch zum Verkauf.

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